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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 422 mal aufgerufen
 Taverne
Andur Offline




Beiträge: 33

29.04.2006 21:16
RE: Alrik Rainhard Antworten

Da das Forum ja eigentlich u.a. für die Charaktervorstellung erstellt wurde, werde ich mal selber damit anfangen, die Kurzgeschichte meines neuesten Charakters hier reinzuschreiben, um die Taverne mal etwas mit Leben zu erfüllen und damit die anderen beiden Ordensgründer wissen, mit wem sie es tu tun haben Es gibt übrigens auch eine "Romanversion" davon, da mir das Schreiben selbiger eigentlich recht viel Spass macht aber aus Zeitmangel ist sie noch bei Weitem nicht fertig
So, nun hoffe ich mal, dass die Taverne bald voll von Charakter- und anderen RPG-Geschichten ist.


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Alrik Rainhards Leben begann in den Gassen von Aterons Hauptstadt Atar. Er wurde als Sohn eines Diebes in die Diebesgilde in Atar geboren und wie sein Vater, der ihm nie von seiner Mutter erzählt hatte, als Dieb erzogen. Ein „Beruf“, der in Atar mit großen Risiken verbunden war, denn die ateronische Rechtsprechung war hart und nahm auch keine Rücksicht auf das Alter.
Mit 16 Jahren versuchte Alrik, der zu diesem Zeitpunkt noch den für einen Dieb viel passenderen (und von der Diebesgilde bestimmten) Nachnamen Schattenhand trug, einen Hohepriester der ateronischen Kirche mit dem Namen Markus Cedelius zu bestehlen. Alrik wusste nicht, dass er einen Hohepriester vor sich hatte und es interessierte ihn auch nicht. Alles was ihn interessierte, war die prall gefüllte Geldbörse des Fremden.
In der Taverne „Zum singenden Schwert“ führte er dann schließlich seinen Diebstahlversuch durch, wurde jedoch von dem Leibwächter des Hohepriester, Simon Ebenhart gefasst.
Wer weiß, wie Alriks Leben weiterverlaufen wäre, wenn zu dem Zeitpunkt als Markus Cedelius ihn musterte, nicht das Amulett des Hohepriesters aufgeleuchtet hätte. Aber dass es das tat, sollte Alriks Leben gründlich umkrempeln.
Der Hohepriester lieferte Alrik wider erwarten nicht der ateronischen Gerechtigkeit aus, sondern nahm ihn mit sich in das Ostkonzil, eines der vier Konzile Aterons, die den Sitz der Hohepriester darstellen.
Dort wurde Alrik von dem Hohepriester trotz Alriks anfänglichen sturen Widerstands nach und nach zu einem gebildeten Priester Aterons und von Simon Ebenhart zu einem brauchbaren Kämpfer erzogen.
Er lernte zum ersten Mal etwas über den ateronischen Glauben, lernte lesen und schreiben und die Geschichte seines Landes. Und er lernte etwas, für das die Inquisition ihn liebend gerne auf den Scheiterhaufen verbannt hätte: Eine, wenn auch nur vage, Form der Magie.
Markus Cedelius hatte ihm erklärt, dass er und Alrik beide mit dem in Ateron seltenen und normalerweise instabilen Talent gesegnet waren, das manche als Ketzerei bezeichneten. Das Amulett des Hohepriesters war eines der uralten rittländischen Relikte, das Alriks Talent offenbart hatte. Auch besaß der Hohepriester eine heilige Reliquie, einen Dolch, der die Fähigkeit verlieh, das Talent zu kontrollieren.
Es war wohl vor allem dem Umstand, dass Alrik einen Großteil seines bisherigen Lebens weder mit dem Glauben noch mit Magie in Kontakt getreten war und der geduldigen Unterweisung seines Mentors zuzuschreiben, dass Alrik der Magie für einen Ateroner sehr offen gegenüber stand.
Als Alrik das Alter von 21 Jahre erreicht hatte, war er bereits ein ausgebildeter Priester, Streiter im Namen des Miduns, des ateronischen Kriegsgottes und zu einem gewissen Teil auch ein Magier. In diesem Jahr überschattete der Krieg gegen Noran die Ereignisse im Ostkonzil, das sehr nahe an der noranischen Grenze lag. Bei Kämpfen mit noranischen Soldaten wurde Simon Ebenhart schwer verwundet und erlag trotz bester Behandlung einen Tag später seinen Verletzungen. Seinem Schüler überreichte er vor seinem Tod das Schwert, das seit mehreren Generationen in seiner Familie weitergegeben war. Er hatte keine leiblichen Nachkommen gehabt und Alrik war für ihn deswegen wie ein Sohn gewesen.
Wenige Tage nach diesem Ereignis besuchte ein junger Hohepriester namens Remus Natarius das Konzil zusammen mit einem niebischen Soldaten namens Darian Sturmfels, der jedoch nur kurze Zeit verweilte. Alrik hatte von Anfang an ein wohl unbegründetes aber unangenehmes Gefühl in der Gegenwart des eigentlich recht charismatischen jungen Hohepriesters.

Ein Jahr später wurde Alrik endlich von Markus Cedelius in einen Plan eingeweiht, den die Hohepriester und der ateronische König ersonnen hatten. Kurze Zeit zuvor war es im nördlichen Wald zu direkten Auseinandersetzungen mit rittländischen Magiern und seltsamen Wesen gekommen und Ateron hatte unerwartet den Kürzeren gezogen. Es war jedoch nicht das erste Aufeinandertreffen mit den rittländischen Magiern, einer alten Gilde, die einst das große Rittland beherrscht hatte und sich nun wieder aufmachten, ihre Macht auszuweiten. Schon seit längerem sahen die Hohepriester ihr Erstarken mit Furcht, da es in Ateron keine praktische Möglichkeit gegen ihre Ketzerei zu geben schien.
Alrik wurde nun eingeweiht, dass Remus Natarius im Auftrag des Königs längere Zeit ins Ausland geschickt worden war, um mehr über Magie herauszufinden und über die Möglichkeiten, sie zu bekämpfen. Und er hatte Erfolg gehabt, auch wenn er selber eine zeitlang der dunklen Seite seines Talentes (dasselbe, das auch Markus Cedelius und Alrik besaßen und zudem besaß Remus auch eine Reliquie) erlegen. Doch er hatte wertvolle Informationen geliefert und die Hohepriester sahen nun die Zeit gekommen, zu handeln. Alrik wurde ausgeschickt, um die Ruine Tirasul auf die Ankunft der Hohepriester vorzubereiten und sollte mit einigen anderen Kandidaten an einer Zeremonie teilnehmen. Es sollte ein „Orden des Midun“ gegründet werden, dessen Mitglieder bei der Zeremonie die Fähigkeit erhalten sollten, der Magie Einhalt zu gebieten.

Sean C Offline




Beiträge: 49

29.04.2006 21:26
#2 RE: Alrik Rainhard Antworten

((OOC Noran... jaja, Till kommt ja ursprünglich aus Noran... da ist er auf der Tagescon auch hellhörig geworden, als mel das seltene Wort 'Noran' fiel.

Alex... schick mir doch bitte mal die lange Fassung an bos_af@yahoo.de ! Würde ich bei Gelegenheit gerne mal lesen! (/OOC))

[ Editiert von Sean C am 29.04.06 21:27 ]

Andur Offline




Beiträge: 33

01.05.2006 16:56
#3 RE: Alrik Rainhard Antworten

OOC: Kann ich gerne machen, aber erst, wenn die Geschichte etwas weiter voran geschritten ist. Im Sommer werd ich dafür aber genug Zeit haben

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